

VORLESUNG
STEUERLICHE ASPEKTE DES RECHTS DER EUROPÄISCHEN UNION
Veranstaltungsart: Pflichtveranstaltung
Lerninhalte
- Grundzüge des Europarechts mit seinen Vertrags-
grundlagen - Überblick über das primäre und sekundäre Gemein-
schaftsrecht einschließlich der Fusionsrichtlinie,
Mutter-Tochter-Richtlinie und der Zins- und Lizenz-
richtlinie - Die Stellung, Bedeutung und Aufgabe des Euro-
päischen Gerichtshofs - Das Binnenmarktkonzept einschließlich der Freizügig-
keitsgarantien auf Grundlage der Grundfreiheiten - Indirekte sowie direkte Harmonisierung im Gemein-
schaftsgebiet auf Grundlage des Gemeinschaftsrechts
sowie anhand der Rechtsprechung - Konflikt von unionsweiten Harmonisierungstenden-
zen und dem Drang zur Abgrenzung der nationalen
Besteuerungsbefugnisse nahezu aller Mitgliedstaaten
nach dem sog. Territorialitätsprinzip - Das Gesellschaftsrecht in seiner europäischen
Dimension vor dem Hintergrund der jüngsten
EuGH-Judikatur - Zentrale Entscheidungen des EuGH und deren
Auswirkung auf die nationale Gesetzeslage - Gemeinschaftsrechtskonformität einschlägiger
nationaler Normen - Bedeutsame Rechtssachen in der Historie der EuGH-
Rechtsprechung (z.B. Lidl Belgium, Cartesio, National
Grid Indus, Timac Agro und weitere) - Kritische Auseinandersetzung der Zielsetzung eines
gemeinsamen Binnenmarktes mit dem gegenläufigen
Trend gegenwärtiger Rechtsprechung des EuGH zur
Stärkung der nationalen Besteuerungsbefugnisse
Lernziele
Nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung haben Sie folgende Kenntnisse und Fähigkeiten erworben:
→ Sie lernen die Vorgaben des EG-Vertrags hinsicht-
lich der Harmonisierung direkter Steuern in der EU
sowie die damit in Konflikt stehenden Interessen
des nationalen Gesetzgebers kennen.
→ Sie setzen sich intensiv mit der Bedeutung des
primären Gemeinschaftsrechts im Bereich der
direkten Steuern auseinander und beschäftigen
sich insbesondere mit dem Einfluss der Grundfrei-
heiten auf das Steuerrecht der Mitgliedstaaten.
→ Sie kennen die sekundärrechtlichen Vorgaben
für die Angleichung von Rechts- und Verwaltungs-
vorgaben der Mitgliedstaaten und sind mit deren
Handlungsmöglichkeiten zur Bekämpfung von
Missbrauch vertraut.
→ Sie beschäftigen sich eingehend mit denjenigen
Entscheidungen des EuGH, die das Internationale
Steuerrecht der Mitgliedstaaten maßgeblich
beeinflusst haben.
VORLESUNG
STEUERLICHE ASPEKTE DES RECHTS DER EUROPÄISCHEN UNION
Veranstaltungsart: Pflichtveranstaltung
Lerninhalte
- Grundzüge des Europarechts mit seinen Vertragsgrundlagen
- Überblick über das primäre und sekundäre Gemein-schaftsrecht einschließlich der Fusionsrichtlinie, Mutter-Tochter-Richtlinie und der Zins- und Lizenzrichtlinie
- Die Stellung, Bedeutung und Aufgabe des Europäischen Gerichtshofs
- Das Binnenmarktkonzept einschließlich der Freizügig-keitsgarantien auf Grundlage der Grundfreiheiten
- Indirekte sowie direkte Harmonisierung im Gemein-schaftsgebiet auf Grundlage des Gemeinschaftsrechts sowie anhand der Rechtsprechung
- Konflikt von unionsweiten Harmonisierungstendenzen und dem Drang zur Abgrenzung der nationalen Besteuerungsbefugnisse nahezu aller Mitgliedstaaten nach dem sog. Territorialitätsprinzip
- Das Gesellschaftsrecht in seiner europäischen Dimension vor dem Hintergrund der jüngsten EuGH-Judikatur
- Zentrale Entscheidungen des EuGH und deren Auswirkung auf die nationale Gesetzeslage
- Gemeinschaftsrechtskonformität einschlägiger nationaler Normen
- Bedeutsame Rechtssachen in der Historie der EuGH-Rechtsprechung (z.B. Lidl Belgium, Cartesio, National Grid Indus, Timac Agro und weitere)
- Kritische Auseinandersetzung der Zielsetzung eines gemeinsamen Binnenmarktes mit dem gegenläufigen Trend gegenwärtiger Rechtsprechung des EuGH zur Stärkung der nationalen Besteuerungsbefugnisse
Lernziele
Nach Abschluss dieser Lehrveranstaltung haben Sie folgende Kenntnisse und Fähigkeiten erworben:
- Sie lernen die Vorgaben des EG-Vertrags hinsichtlich der Harmonisierung direkter Steuern in der EU sowie die damit in Konflikt stehenden Interessen des nationalen Gesetzgebers kennen.
- Sie setzen sich intensiv mit der Bedeutung des primären Gemeinschaftsrechts im Bereich der direkten Steuern auseinander und beschäftigen sich insbesondere mit dem Einfluss der Grundfreiheiten auf das Steuerrecht der Mitgliedstaaten.
- Sie kennen die sekundärrechtlichen Vorgaben für die Angleichung von Rechts- und Verwaltungsvorgaben der Mitgliedstaaten und sind mit deren Handlungsmöglichkeiten zur Bekämpfung von Missbrauch vertraut.
- Sie beschäftigen sich eingehend mit denjenigen Entscheidungen des EuGH, die das Internationale Steuerrecht der Mitgliedstaaten maßgeblich beeinflusst haben.